Die didaktisch-methodischen Überlegungen
Nach dem die Ziele für die Stunde formuliert waren, musste der Stoff so weit reduziert werden, dass er die Schüler/innen in ihrem Alltag betrifft und das Nebensächliche von Eigentlichen getrennt wurde.
Da die Unterrichtsreihe über mehrere Jahre in den Projektschulen getestet wurde, konnte festgestellt werden, ob die Reduktion gelungen ist.
Das Gleiche galt für die methodischen Überlegungen. Welche Sozialform und welches Material wird wann eingesetzt. Insbesondere der Einstieg in den Unterricht sollte die Schüler/innen immer wieder neu motivieren und neugierig machen. Dabei war das Ritual am Zahlenstrahl die eigene Bildkarte voranzurücken nie störend.
Auszug aus den didaktisch-methodischen Überlegungen der 14. Unterrichtsstunde
Zu Beginn der Stunde wiederholen die Schülerinnen und Schüler die Aufgaben und Themen des Betreuers. Der Lehrer liest€¨dann ein paar Quizfragen zum Thema Betreuungsverfahren vor. Die Lösung dieser Quizfrage ist das Thema der Stunde: „Wie komme ich an einen Betreuer?“ Diese Fragestellung wird auf die meisten der Schülerinnen und Schüler noch während der oder kurz nach der Schulzeit zu kommen und interessieren. Schülerinnen und Schüler äußern ihre Vermutungen ohne Kommentar des Lehrers.
In Arbeitsgruppen erhalten die Schülerinnen und Schüler in ungeordneter Reihenfolge vier Textpassagen. Sie enthalten die Verfahrensschritte des Betreuungsverfahrens in starker Reduzierung auf das Wesentliche. In der Auseinandersetzung mit den einzelnen Schritten erfahren sie dass sie stets mitentscheiden. Ihre Aufgabe besteht darin, die vier Schritte in eine für die Schülerinnen und Schüler „logische“ Abfolge auf ein Blatt aufzukleben. In der Festigungsphase werden im Plenum die Ergebnisse der Gruppen vorgetragen, diskutiert und korrigiert. Am Ende der Stunde werden die Ergebnisse auf€¨ein Wandplakat aufgeklebt. Die Schülerinnen und Schüler€¨erhalten ein Merkblatt mit dem richtigen Ablauf des Betreuungsverfahrens für€¨ihre Arbeitsmappen.